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Einige Friedesnaktivisten unseres Friedensbündnis' waren in Den Haag wie zum Beispiel Kathrin Otte und Reiner Braun; sie haben einige Fotoeindrücke überbracht.
Der zweitägige NO NATO! Gegengipfel fand von 21. und 22. Juni u.a. im Social Hub Hoefkade und im Grey Space in Den Haag statt. Aktivisten und Friedensbefürworter kamen zum Dialog, zum Lernen und zur Koordination zusammen, Jeremy Corbyn war per Video zugeschaltet Im Anschluss daran fand am Abend des 22. Juni im Grand Cafe Utopie in Den Haag eine World BEYOND War-Veranstaltung statt. - Der internationale Protestumzug, von der niederländischen Gegengipfel-Koalition für Frieden und Gerechtigkeit organisiert, startete am 22. Juni 2025 beim Hauptbahnhof und führte zum World Forum. - Während sich die Staatsoberhäupter der NATO auf ihr Treffen (23.-24.Juni) vorbereiteten, um Strategien für militärische Operationen zu entwickeln, sandte diese Demonstration eine klare Botschaft gegen Militarisierung, Imperialismus und kriegerische Konfliktaustragung aus.
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Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, überfiel - auf Befehl HItlers - die deutschen Wehrmacht die Sowjetunion unter dem Codewort „Barbarossa“. Es endete mit 27 Millionen Toten allein auf Seiten der ehemaligen Sowjetunion. Der sowjetischen Bevölkerung und ihrer Armee ist es zu verdanken, dass die deutschen Eroberungspläne unter Führung der Faschisten scheiterten und die Wehrmachtsführung am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen musste.
45 Jahre später ermöglichte die Sowjetunion mit dem friedlichen Abzug ihrer Truppen in Deutschland einen Neuanfang in den internationalen Beziehungen. Über 500.000 Soldaten, Offiziere und ihre Angehörigen wurden nach Russland zurückgebracht; hinzu kamen über 100.000 schwere Waffen und sonstiges militärisches Gerät. Es tat sich die damals als "Friedensdividende" bezeichnete Chance auf, Achsen- und Blockdenken zu überwinden, anknüpfend an die Schlussakte der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) in Helsinki 1975. Daran sollten wir heute wieder anknüpfen.
Statt die Lehren aus der Geschichte zu ziehen, bereiten heute Machteliten in Deutschland und der EU erneut Krieg gegen Russland vor mit einer gigantischen Aufrüstung und einem selbstschädigenden Wirtschaftskrieg.
Wir brauchen Abrüstung, Frieden mit Russland, Freundschaft und Zusammenarbeit. NIE WIEDER KRIEG!
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Michael von der Schulenburg: UN-Charta, EU & multipolare Weltordnung - im Lichte der Friedensverhandlungen in Istanbul
🔹Freitag, 23. Mai 2025
🔹19:00 Uhr
🔹Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
(Parkhaus direkt daneben)
Arrangiert von: https://deutsch-russische-friedenstage.de/
Am 9. / 10. Mai 2025 ist Schulenburg gemeinsam mit vier Mitgliedern des Europäischen Parlaments, zum 80. Jahrestages des Sieges über den deutschen Faschismus nach Moskau gereist. Bei ihren Gesprächen mit hochrangigen russischen Vertretern haben sie eine große Bereitschaft zu einem offenen Austausch auch über schwierige Themen erlebt.
Michael von der Schulenburg: ehem. Assistant Secretary-General der Vereinten Nationen, arbeitete und lebte 34 Jahre in Friedens- und Entwicklungsmissionen der Vereinten Nationen in Ländern, die durch Kriege oder durch ausländische Militärinterventionen zerrissenen waren.
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Am 15. Mai 2025 begannen endlich in Istanbul Verhandlungen ohne Vorbedingungen zwischen einer russischen Verhandlungsdelegation und einer ukrainischen Verhandlungselegation. Der Verhandlungsort am Bosporus ist nicht unbekannt. Es ist der Gleiche, wo im März/April 2022 die fast erfolgreichen Friedensverhandlungen zwischen Russland und Ukraine stattfanden, die den Krieg sofort hätten beenden können. Boris Johnson für das britische und und Joe Biden für das US-Imperium sabotierten aber ein Zustandekommen des ausverhandelten Friedens. - Diesmal hat die US-amerikanische Seite unter Trump (nicht unter Kellog!) sich als Förderer der Gespräche erwiesen und ist im Hintergund beteiligt. Wohingegen die "Koalition der europäischen Kriegs-Willigen", inkl. Kriegs-Kanzler Merz, sich zeitgleich mit Zelenski in Albanien traf. Es ist zum Fremdschämen.
Aufschlussreicher historischer Rückblick: Im August 1964 traten - nach dem von der US-Marine gefakten sog. "Tonkin-Zwischenfall" - die USA offiziell in den Vietnamkrieg ein. Inoffiziell waren die USA schon lange vorher auf Seiten ihres südvietnamesischen Stellvertreterregimes kriegsbeteiligt. Ab 1968 begannen in Paris erste Verhandlungen zwischen einer Delegation der vietnamesischen Nation und einer Delegation der USA. Die Verhandlungen dauerten, bei gleichzeitigem Fortgang des Krieges, fast fünf Jahre mit insgesamt 202 öffentlichen Konferenzen und 24 geschlossene Sitzungen. Schließlich wurde das Pariser Abkommen zwischen der Regierung der Demokratischen Republik Vietnam, der provisorischen Regierung der Republik Südvietnam, den USA und der Republik Vietnam (Südvietnam) am 27. Januar 1973 in Paris unterzeichnet. Der Waffenstillstand trat nach der Unterzeichnung sofort in Kraft. Mit dem Vertrag endete die militärische Einmischung der USA in den Vietnamkrieg, verbunden mit dem Rückzug aller amerikanischen Soldaten aus Vietnam. Es dauerte dann noch zwei Jahre, bis in ganz Vietnam endlich Frieden einkehrte.