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Unter der gemeinsamen Losung: "Nicht in meinem Namen" und "Verlangen wir zuviel?" demonstrierten (in Form eines Trauermarsches) am 8. November 2025 ca. 150 friedensbewegte Menschen im Ortsteil "Fünfeichen" (Neubrandenburg) gegen den Bau eines Ausbildungs- und Wartungskomplexes für Radpanzer des Typs Piranha 5 des Rüstungskonzerns General Dynamics European Land Systems (GDELS). 58 Stück davon hat das Verteidigungsministerium beim Hersteller Rheinmetall zunächst bestellt, 256 sollen es insgesamt werden.

Ausgerechnet auf dem Gelände eines ehemaligen Nazi-Arbeitslagers platziert sich dieser Rüstungskonzern. „Fünfeichen ist für uns kein Betonfeld für Rüstungsexperimente, sondern ein Ort der Erinnerung“, so BSW-Politiker Maik Wolff. Im Jahr 1990 wurden im Bereich Fünfeichen Massengräber entdeckt, tausende Gefangene kamen im Kriegsgefangenenlager zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs und nach 1945 in einem sowjetischen Speziallager dort ums Leben. Bei der Abschlusskundgebung bei General Dynamics wurden Gedichte und Musik vorgetragen. Das Friedensbündnis Neubrandenburg hat viele Bilder online gestellt und berichtet ausführlicher über die Demonstranten, den Verlauf der als Trauermarsch inzenierten Demonstration und die vorgetragenen Gedichte. Unten noch ein Kurzvideo über den Bau der Rüstungshalle direkt auf dem Fünfeichen Gedenkort.
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Die Montagsdemo in Neubrandenburg am 3.11.2025 stand noch ganz im Zeichen der "Reformation 2.0" vom 31. Oktober 2025. Willi wertete die Veranstaltung als sehr gut vorbereitet und organisiert. Es ist eine Form des Widerstandes gegen die gegenwärtige Politik der Bundesregierung sowie aller "Kriegstüchtigkeitsbefürworter" (detaiilierte Berichte auf Youtube und telegram-Kanälen). Roswitha bezog sich auf einen Bericht von Reiner Rupp zu den weiteren geplanten CO²- Steuern bis 2027. Es ist eine Form modernen Ablaßhandels mit Emissionen. Reine Geldschneiderei ! Das bedeutet letztlich weitere Deindustrialisierung Deutschlands. Eva berichtete begeistert von dem Friedensfest der "Friedensglockengesellschaft Berlin e.V." am 1. November, an dem Mitglieder des Friedensbündniss' Neubrandenburg und des Freidenkerverbandes teinahmen. Es wurde zur Teilnahme an dem Protestmarsch des BSW am 8. November 2025 gegen den Rüstungsstandort von "General Dynamics"aufgerufen. Der Protestmarsch beginnt 9.45 Uhr ab Sparkasse Lindenberg, Rotbuchenring und führt nach Fünfeichen. Es ist eine Schande auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Rüstung zu produzieren und militärische Übungen durchzuführen! Text und Bilder (siehe unten) Friedensbündnis Neubrandenburg
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Deutschlands größter Die-In auf dem Domshof in Bremen am 25.10.2025. Über 2000 Menschen demonstrierten ab 15.00 Uhr ab Hauptbahnhof Bremen - eine riesige norddeutsche Demo für echten Frieden in Gaza und in Palästina. Frieden ist nur möglich mit Gerechtigkeit, mit Selbstbestimmung, mit Freiheit. Am Bremer Domshof angekommen gab es Deutschlands größte mehrminütige Die -In-Aktion. Ein Platz voller am Boden liegender, mit weißen Tüchern bedeckter Demonstranten symbolisierte die hunderttausend ermordeten Palästinenser - Babys, Kinder, Frauen und wehrlose Zivilisten, die zum Teil noch unter den Trümmern liegend geborgen werden müssen.
Auf der Zwischenkundgebung sprach Ahmad Omeirat, Ratsherr der Stadt Essen und Vorsitzender der Wählergemeinschaft LICHT. Er appellierte an die Oberbürgermeister und Landräte im Norden, Haltung zu zeigen. „Norddeutschlands Städte können zeigen, was Menschlichkeit bedeutet - handeln, statt schweigen.“
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Kanzler Friedrich Merz besuchte am 7. Oktober das Land Bremen, genauer gesagt Bremerhaven. Mit großem Tamtam wurde er von der Landesregierung empfangen und u.a. in den Überseehafen geführt, nicht öffentlich zugänglich. buten und binnen berichtet mit einem Filmbeitrag. Die Friedensbewegung organisierte eine Protestkundgebung in der Fußgängerzone vor der großen Kirche gegen diesen Kriegskanzler.
Organisiert, aufgerufen und unterstützt von: "Mut zum Frieden" (Bremerhaven), Nachdenkseiten Bremerhaven, aufstehen Bremen, Friedensbündnis Norddeutschland, DFG-VK Bremen, Bremer Friedensforum.
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3. Okt. 2025 Friedensdemonstration: 20.000 in Berlin (15.000 in Stuttgart) fordern ein Ende der Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, Nie wieder Krieg, friedensfähig statt kriegstüchtig, Diplomatie und (wirtschaftliche) Kooperation statt Eskalation.


HIer unten eine größere Bildersammlung
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Mit einer Kundgebung am 25. September in Hamburg (Marie-Jonas-Platz) am 1. Tag des Manövers "Red Strom Bravo" begann eine ganze Serie von Großaktionen der Hamburger Friedensbewegung bis zum 27.09.2025. Der mit dem Manöver und der „zivil-militärischen Zusammenarbeit“ bezweckten Gewöhnung an Kriege als neue Normalität setzen viele Hamburger ihren Anspruch auf ein Leben in Frieden entgegen.
Drei Tage lang rund um die Uhr wurde die Verlegung von NATO-Truppen durch großstädtisches Gebiet trainiert, von medialer Dauerberichterstattung der überwiegend krieglüsgternen Medien begleitet. Bundeswehrsoldaten sollten üben, wie vom „NATO-Drehkreuz Hamburger Hafen“ unter Kriegsbedingungen, begleitet von Sabotageakten und zivilem Widerstand, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Gerät und Personal „Richtung Ostfront“ durchgeleitet werden kann, gesichert aus der Luft durch Hubschrauber.
Das Manöver mit dem Code-Namen „Red Storm Bravo“ findet zu einem Zeitpunkt statt, zu dem die Bundesregierung gezielt auf die Erzeugung von Angst vor einem militärischen Überfall Russlands hinarbeitet. Damit soll die Akzeptanz ihrer Aufrüstungspläne in der Bevölkerung erhöht werden. Die Bürger mussten sich daher für mehrere Tage auf Kriegsspiele mitten in der Stadt und damit einhergehende Belastungen einstellen. Wesentlicher Bestandteil der Übung ist die „zivil-militärische Zusammenarbeit“ mit Behörden, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Krankenhäusern und Unternehmen. Einbezogen sind u.a. die Agentur für Arbeit, die HHLA, Blohm+Voss, Airbus.
Die russische Regierung weist die Behauptung, man hege den Plan, Länder an der russischen Westgrenze zu überfallen, energisch zurück. In Folge der Aufrüstungspläne in EU und NATO mehren sich in Russland Stimmen, die darin die Vorbereitung für einen Überfall auf Russland sehen. So besteht die Gefahr einer Aufrüstungsspirale und einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Das gilt vor allem dann, wenn die Länder Westeuropas der Diplomatie weiter eine Absage erteilen und auf vertrauensbildende Maßnahmen verzichten.
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Dieter Hallervorden hielt eine erfrischende Rede auf der Friedenskundgebung mit 20.000 Teilnehmern am 13.09.2025 am Brandenburger Tor in Berlin.
Dieter Hallervorden hielt eine erfrischende Rede auf der Friedenskundgebung mit 20.000 Teilnehmern am 13.09.2025 am Brandenburger Tor in Berlin. Vorweg wurde Hallervordens erschütterndes und berührendes GAZA-Video auf Leinwand übertragen. Alles aus der Hand gefilmt von einem Friedensaktivisten des Friedensbündnis Norddeutschland' aus Bremen. Ein ganzer Bus aus Bremen war in Berlin dabei. #Diplomatie #Stoppt die deutschen Waffenlieferungen nach Israel und Ukraine
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Unter den Losungen "In der Rüstung sind sie fix - für den Frieden tun sie nix" , "Wir glauben euch kein Wort - Völkermord bleibt Völkermord" und "Gegen den Krieg - Hand in Hand - Widerstand im ganzen Land!" demonstrierten etwa 2000 Menschen in einem bunten Umzug am 1. September (Antikriegstag) in Hamburg dagegen, kriegstüchtig zu werden und in den Krieg gegen Russland zu ziehen. Viele Jugendliche, die sich nicht vor den Kriegskarren spannen lassen wollen, waren dabei; auch viele PalästinenserInnen, die mit uns gemeinsam gegen den Völkermord in Gaza protestierten.
Die Demo führte vom sog. "Kriegsklotz" beim Dammtorbahnhof zum Gewerkschaftshaus (Besenbinderhof), wo es anschließend um 18:30 Uhr eine ver.di-Veranstaltung mit Peter Wahl stattfand: "Hochrüstung und Militarisierung der Gesellschaft – oder Konzepte friedlicher Konfliktlösung?"
Siehe weiter unten Bilder von der Hamburger Demo, wie von den Antikriegs-Kundgebungen in Greifswald und (am 6.9.) in Neubrandenburg. Unter diesem LINK ein Video von der Rede von Żaklin Nastić in Schwerin: Wir dürfen niemals vergessen, was vor 86 Jahren passiert ist!
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KOMMT ZU DEN GROẞEN FRIEDENSDEMOS IM HERBST 2025 IN BERLIN🔹Kundgebung am 13. SEPTEMBER 14h Brandenburger Tor 👇🔹Großdemo am 03. OKTOBER 13h Start: Bebelplatz Organisiert Busse und Bahnfahrten!
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150 Friedensaktivisten aus der Rostocker Region protestierten am 28.08.2025 mit Friedensfahnen, Schildern und Bannern vor dem Tor der Hansekaserne in Rostock gegen Kriegskanzler Merz und das völkerrechtswidrige NATO-Marine-Kommando. Das sog. CTF Baltic verstößt gegen den 2+4 Vertrag von 1990. Friedrich Merz ließ sich anschließend demonstrativ mit dem Hubschauber zur Fregatte "Bayern" ausfliegen.
Die Kriegsschiffe in der Ostsee beteiligen sich gerade an der NATO Manöver-Serie "Quadriga 2025". Dort übt - so die offizielle Sprache - "die Bundeswehr gemeinsam mit Streitkräften aus 13 weiteren Nationen den Schutz des Ostseeraums unter den Bedingungen von Krise und Krieg." "Etwa 8.000 deutsche Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums" beteiligen sich an mehreren Kriegsübungen "in Deutschland, entlang der NATO-Ostflanke und auf der Ostsee." In 2025 "steht die Dimension See im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ist die Marine federführend für die Organisation der Übung. Ein besonderer Fokus liegt auf der maritimen Teilübung Northern Coasts. Das Marinekommando in Rostock trägt die Gesamtverantwortung für die Planung und Durchführung von Quadriga 2025." (Zitate aus dieser Quelle)
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Friedensaktivisten protestierten vor dem Eingang zum Rheinmetall-Werk in Unterlüß (Lüneburger Heide) gegen die Einweihung der neuen Munitionsfabrik.

Wer Frieden will und das will eine Mehrheit in diesem Land, kann nicht stolz sein auf diese Fabrik sondern schaut angewidert auf die mit großem Tamtam und Presse abgehaltene Einweihungsfeier in der sonst beschaulichen Toruristengegend in der Lüneburger Heide. Denn aus dieser Fabrik kommt nichts Gutes. Die dort produzierten Geschosse zerfetzen Menschen, z.B. in der Ukraine oder beim Völkermord in Gaza. 25.000 Stück Artilleriemunition des Kalibers 155 Millimeter sollen noch dieses Jahr dort ausgeliefert werden, "ab 2027 soll die Produktion auf bis zu 350.000 Stück pro Jahr gesteigert werden", berichtet euphorisch der NDR am 27. August. "Der [Rüstungs]konzern rechnet mit einem Multi-Milliardengeschäft. Keine andere Sparte bringt eine höhere Marge", berichtet das Handelsblatt: „Das neue Werk Niedersachsen wird nach dem Produktionshochlauf bis 2027 und bei voller Kapazitätsauslastung das größte Munitionswerk Europas, wenn nicht gar der Welt sein“.
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Das Hamburger Forum organisiert eine Demonstration um 16:30 zum Antikriegstag am 1. September in Hamburg (Plakat hier):
- Auftakt: 16:30 Uhr Kriegsklotz (S-Bahn HH-Dammtor/U-Bahn Stephansplatz)
Abschluss: 18:00 Uhr Gewerkschaftshaus (Besenbinderhof) (Flyer hier und siehe unten) - anschließend um 18:30 Uhr ver.di-Veranstaltung mit Peter Wahl
Kriege, Aufrüstung und geopolitische Interessen bedrohen den Frieden weltweit
Deutschland rüstet in rasantem Tempo auf
Nicht, um sich zu verteidigen, sondern um wirtschaftliche und strategische Interessen militärisch abzusichern. 2024 wurde der Rüstungsetat auf über 88 Milliarden Euro gesteigert, ein Zuwachs um 28 Prozent, Deutschland wurde damit das Land mit dem weltweit viertgrößten Wehretat. Noch der alte Bundestag beschloss ein 500-Milliarden-Euro-Paket für Rüstung und Infrastruktur. Die Schuldenbremse wurde für den Verteidigungsetat aufgehoben. Beim NATO-Gipfel im Juni einigte man sich zudem auf ein neues Ziel: 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen künftig für militärische Zwecke aufgewendet werden. In Deutschland würde das fast die Hälfte des gesamten Staatshaushalts ausmachen!


















