Grösster norddeutscher Massen-Die-In auf dem Marktplatz Bremen (Sa 25.10. ab 15h Hbf Bremen)

Samstag, den 25. 10. um 15.00 Uhr Hauptbahnhof Bremen die größte Norddeutsche Laufdemonstration für den Frieden in Gaza. Der Marsch mit mehreren Tausend zu erwartenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern geht durch die Innenstadt mit 2 Zwischen Kundgebungen zum Domshof.

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Dort angekommen wird es Deutschlands größte mehrminütige Die -In-Aktion geben. Ein Platz voller am Boden liegender, mit weißen Tüchern bedeckter Demonstranten symbolisiert die hunderttausend ermordeten Palästinenser - Babys, Kinder, Frauen und wehrlose Zivilisten, die zum Teil noch unter den Trümmern liegend geborgen werden müssen. Im Anschluß an diese Performance als Symbol der Erinnerung, des Widerstands und der Menschlichkeit wird es eine zentrale Rede vom Hauptredner Ahmad Omeirat geben. Ahmad Omeirat ist Ratsherr der Stadt Essen und Vorsitzender der Wählergemeinschaft LICHT.

Omeirat wird an die Oberbürgermeisterinnen, Oberbürgermeister und Landräte im Norden appellieren, Haltung zu zeigen: „Seit Beginn des Gaza-Krieges fühlen sich viele Menschen in unseren Städten, besonders jene mit palästinensischem, arabischem und muslimischem Hintergrund, politisch im Stich gelassen. Ihre Trauer, ihre Stimmen, ihre Menschlichkeit wurden überhört.“ Er kritisiert die einseitige Symbolpolitik vieler Kommunen, die israelische Flaggen hissten, ohne zugleich das Leid der palästinensischen Bevölkerung anzuerkennen. „Diese Einseitigkeit hat Vertrauen zerstört. Es ist Zeit, dass Städte und Landkreise wieder Ausgewogenheit und Mitgefühl zeigen.“
Omeirat fordert konkrete humanitäre Verantwortung: Die Aufnahme verletzter Kinder aus Gaza sei überfällig, ebenso die Unterstützung beim Wiederaufbau zerstörter Krankenhäuser, Schulen und Wohnviertel. „Wer hier das Leben achtet, darf dort nicht wegsehen, wo Menschen unter Bomben sterben.“
Mit scharfen Worten kritisiert Omeirat auch die Rolle Deutschlands: „Deutschland trägt Mitverantwortung für das fortgesetzte Töten in Gaza. Wegsehen ist keine Neutralität – es ist Beihilfe.“

Er wird abschließend die norddeutschen Kommunen aufrufen, Vorbilder zu sein: „Norddeutschlands Städte können zeigen, was Menschlichkeit bedeutet, indem sie handeln, statt schweigen.“

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