Nicht in unserem Namen! Völkermord in Gaza - Deutschland macht wieder mit

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Datum
07.07.2025 19:00

Beschreibung

Wieland Hoban HH 7.7.2025Vortrag und Diskussion mit Wieland Hoban, Autor, Komponist und Übersetzer. Er vertritt die „Jüdische Stimme“ bei den Dachorganisationen GJP (Global Jews for Palestine) und EJP (European Jews for Palestine).

Trotz weltweiter Proteste gegen Israels Genozid in Gaza wird die Regierung Netanjahu von der Bunderegierung weiter unterstützt – militärisch, medial und moralisch. Die Bundesrepublik ist nach den USA der zweitgrößte Waffenlieferant Israels.

Der Genozid in Gaza ist längst zur moralischen Frage unserer Zeit geworden. Sind wir im Namen der Israel-Solidarität auch zur Mittäterschaft an einem erneuten Genozid bereit – oder riskieren wir den öffentlichen Gebrauch unseres Verstandes gegen eine Regierung, die längst ihren moralischen Kompass verloren hat, indem sie den Verfassungsschutz missbraucht? Konstruiert sie Antisemitismus-Vorwürfe, damit Protest und Widerstand gar nicht erst aufkommen oder effektiv ins Abseits gedrängt werden?

Wir wollen mit der schlechten deutschen Tradition brechen, sich mit der Rolle von Untertanen und Mitläufern zufriedenzugeben, um später zu behaupten, wir hätten von nichts gewusst. Deshalb sagen wir laut: „Nicht in unserem Namen!“

„Der Völkermord ist fast abgeschlossen. Wenn er abgeschlossen ist, wird er nicht nur die Palästinenser dezimiert haben, sondern auch den moralischen Bankrott der westlichen Zivilisation offengelegt haben.“ (Chris Hedges, Die letzten Tage von Gaza)

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Veranstaltungsort

Christuskirche Altona, Suttnerstr. 18

Veranstalter

Friedensinitiative Altona (FRIED:A), Hamburger Forum, Gesprächskreis nachdenken-in-hamburg.de

Weiterführende Links

Flugblatt zur Veranstaltung