Sehr geehrte Redaktion,
wir bitten um Beachtung der angehängten Medieninformation zur Internationalen Online Konferenz "Die Ostsee - ein Meer des Friedens" am Samstag, 14. Juni von 14:00 -18:00 Uhr.
Thema: Jahrhundertelang war die Ostsee beides: ein Meer der friedlichen Handelskooperation & des kulturellen Austausches, aber auch ein Meer der kriegerischen Konfrontation. Mit Sorge beobachten wir die gefährliche Eskalation und die Kriegsvorbereitungen in der Ostsee. Was haben die vielen ausländischen Kriegsschiffe im Rostocker Hafen zu suchen, dabei offensichtlich den 2+4 Vertrag von 1990 verletzend? Droht ein Nordischer Krieg 2.0? Wie zerstörerisch das endete, kennen wir aus der jüngeren Geschichte des 1. und 2. Weltkriegs.
Reiner Braun vom IPB (International Peace Bureau), einer der Referenten auf der Online Konferenz:
"Wir Bürger in den Anrainerstaaten der Ostsee sagen - wie unsere Eltern und Großeltern nach Kriegsende 1945 - NIE WIEDER! Die Ostsee soll ein Meer des Friedens sein."
Weitere Referenten und Referentinnen kommen aus: Finnland, Norwegen, Schweden, St. Petersburg, Rostock, Kiel, Bremen und Berlin.
Eine Anmeldung zur Zoom-Konferenz ist erforderlich, um wenige Tage vor dem 14. Juni den Beitrittslink zur Zoom-Konferenz zugesandt zu bekommen:
Ausführliche Infos zum Programm: https://www.friedensbuendnis-norddeutschland.de/index.php/konferenz
Freundliche Grüße
Sprecherkreis des Friedensbündnis Norddeutschland
Urlich Leonhardt (Schwerin), Rodolfo Bohnenberger (Bremen), Kathrin Otte (Lüneburg)
PS: Wir weisen darauf hin, dass einige unserer lokalen Friedensaktivisten sich beteiligen an der heutigen (5..06.2025) Protest- und Friedensaktion an der Westmole Warnemünde/Rostock - anlässlich des Auslaufens der Kriegsschiffe, siehe: https://www.friedensbuendnis-norddeutschland.de/
Medienmitteilung vom 5. Juni 2025
Mit Sorge beobachten wir die aktuelle Militarisierung und Umwandlung unserer Ostsee und der Arktis in eine gegen unseren Nachbarn & Wirtschaftspartner Russland gerichtete NATO-Frontlinie und die Eskalation in einen von Sanktionen & Embargos geprägten Wirtschaftskrieg, der in einen "Schießkrieg" überzugehen droht. Wir erinnern uns an bessere Zeiten, wie z.B. die Schlussakte der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) in Helsinki 1975 und die 1990 als "Friedensdividende" bezeichnete Chance, Achsen- und Blockdenken zu überwinden und europäische Kooperation zum Wohle aller zu fördern, siehe die CHARTA VON PARIS FÜR EIN NEUES EUROPA von 1990.
Werden wir (von wem?) in einen Nordischen Krieg 2.0 hineingezogen? Wie kann die Friedensbewegung in den Anrainerstaaten der Ostsee die friedliche Perspektive einer wirksamen und gemeinsamen Sicherheitsarchitektur fördern? Wie können Frieden liebende Menschen in den Anrainerstaaten der Ostsee zusammenarbeiten, um die Ostsee aus dem militärischen Griff zu befreien und die Ostsee, ihre Küsten und Häfen zu einem Meer des Friedens zu machen?
Grobe Übersicht zum Programm der ZOOM-Konferenz am Samstag 14.06.2025 von 14:00 bis 18:00 Uhr (lokale Deutsche Zeit - MESZ=UTC+2):
Begrüßung, EINLEITENDE WORTE und Programmübersicht (14:00 - 14:40)
Panel: MILITÄRDREHSCHEIBE OSTSEE & ARKTIS (14:45 – 16:30), mit Beiträgen aus Finnland, Rostock, Kiel, Norwegen, Schweden, anschl. Diskussion
Panel: GEMEINSAME SICHERHEIT, ÖKONOMISCHE & ÖKOLOGISCHE KOOPERATION (16:40 - 17:25), mit Beiträgen aus Deutschland und St. Petersburg, anschl. Diskussion
RESUMEE und Ausblick (17:30-18:10)